Dienstag, 29. Dezember 2015

Exkurs: Electronic Flight Bag

Durch Zufall bin ich Anfang des Monats auf eine Software gestoßen, die ich nach nur 3 Wochen Gratis-Testphase nicht mehr missen möchte. Es handelt sich um Electronic Flight Bag (EFB) von Aivlasoft.

EFB dient dazu möglichst viel Papier aus dem Cockpit zu verbannen. So können hauptsächlich Charts angezeigt und Checklisten abgearbeitet werden. Dazu werden die im FSX vorhandenen Szenerien zusammen mit den installierten AIRAC-Daten ausgelesen und daraus immer aktuelle Charts generiert.

Einbindung in einen Flug:
Ganz zu Anfang muss der Data-Provider auf dem FSX PC gestartet werden. Die Display-Unit kann entweder auf dem selben, oder auf einem anderen im lokalen Netzwerk verfügbaren PC ausgeführt werden.
Vor dem Flug muss nun die aktuelle Flugroute in das Programm geladen werden. Dazu kann man die Daten entweder von verschiedenen Internetseiten laden (z.B. VATroute) oder wie ich es mache als FSX-Flugplan aus Pro-ATC/X importieren. Flugplan aktivieren und fertig.
Es öffnet sich die Ground-Chart auf welcher neben allen Parkpositionen, Taxiways und Runways auch die aktuelle Position des eigenen Flugzeuges angezeigt wird. Nach Erhalt der IFR Clearance können Runway, SID sowie ggf. Transition eingegeben und die entsprechende Departure Chart angesehen werden. Selbiges Prozedere gilt auch für das Arrival (Runway, STARs & STAR-Transitions) und den Approach (Runway, Approach & ggf. Approach-Transition). Auf den Flughäfen können Runway, Gate/Parkposition und die entsprechenden Taxiways angegeben und die erforderliche Route wird auf der Karte angezeigt.
Die Checklisten können entweder heruntergeladen oder selbst erstellt werden. In den jeweiligen Flugphasen können diese dann ausgewählt und abgearbeitet werden.

Zusätzliche Features:
  • Anzeigen von aktuellen Wetterdaten (online oder aus AddOn-Programmen)
  • Setzen von Funkfrequenzen im FSX (Active oder Standby) per Mausklick
  • Anzeige eines FlightLogs mit Uhrzeiten, Höhe, Treibstoffverbrauch, etc.
  • Dokumenten-Bibliothek (noch nicht getestet)


Aber nun genug der Worte, schaut euch die Screenshots an und/oder ladet euch die kostenlose 30-Tage-Testversion herunter. Der Preis (54,90€) ist zwar happig, trotzdem von mir eine klare Kaufempfehlung für alle, die auf veraltete Charts und ewiges Scrollen durch lange PDFs verzichten können.
Ground Chart - markierte Parkposition
Ground Chart - Route zum Runway


Departure Chart (SID)

Enroute Chart

Approach Chart EDDL

Approach Chart LEIB
SID Auswahl
Approach Auswahl
Beispiel Checkliste

Donnerstag, 3. Dezember 2015

Es geht voran...

Lange war es ruhig hier, doch trotzdem hat sich so manches getan:

Bereits seit mehreren Wochen kann ich einen weiteren Office PC mein Eigen nennen. Dieser dient aktuell der Anzeige von PFD, ND, EWD und SD sowie der Standby Instrumente.

Mit Hilfe des neuen PCs lässt sich nun die Jeehell Software ausgiebig testen. In diesem Zusammenhang habe ich einige Flugzeugtypen (A318/19/20/21 CFM mit und ohne Sharklets) und entsprechende Liveries eingebunden und die Sounds ein wenig an meine Bedürfnisse angepasst.

Zusätzlich stand ich mit Marcin von Skalarki Electronics in Kontakt und konnte gestern endlich die erste Bestellung in England aufgeben, die ich nun sehnsüchtig erwarte (dauert aber noch). Bestehend aus MIP, Autobrake Panel und FCU werde ich dann erst einmal ordentlich basteln und bauen können. Ich bin gespannt :)

Samstag, 3. Oktober 2015

2. MIP Monitor

Auch der zweite 17 Zoll Monitor für das MIP ist eingetroffen. Dieser wird PFD und ND für den F/O übernehmen.

Montag, 21. September 2015

Erster Monitor fürs MIP

In der letzten Woche ist der erste Monitor für das MIP (Main Instrument Panel) eingetroffen. Es handelt sich um einen 17 Zoll Widescreen (Seitenverhältnis: 16:10) von Hanns.G. Dieser wird später das PFD (Primary Flight Display) und ND (Navigation Display) des Captains anzeigen. Dazu wird der Monitor später hinter der MIP Blende verbaut.

Donnerstag, 17. September 2015

Ein bisschen Spielerei mit Jeehell FMGS

In den letzten Tagen habe ich mich ein wenig mit der Jeehell GMGS Software beschäftigt und ein wenig "rumgespielt". Von mir eine klare Empfehlung an alle Homecockpit Bauer! Die Installation ist einfach, die Konfiguration versteht sich quasi von selbst. Dazu gibt es ausführliche Dokumentationen zu Installation und Anwendung. Erstaunlich auch, wieviele Frames man rausholen kann, wenn der FSX kein 3D Cockpit berechnen muss. Ein Vergleich ist eindeutig:
Aerosoft Airbus A320 mit VC => 20-30 fps *
Jeehell FMGS mit ausgelagertem Cockpit => 40-50 fps *
* jeweils gemessen auf verschiedenen Addon Flughäfen.

Lediglich die Einbindung meines (provisorischen), selbst gebauten Arduino Mini-Overhead Panels mittels FSUIPC scheint noch etwas kniffelig zu sein. Aber auch da bin ich guter Dinge, dass sich das mit ein bisschen Tüftelei lösen lässt.

Sonntag, 13. September 2015

Aller Anfang ist...

... erstmal etwas unübersichtlich. Eines stand von vorn herein fest:

Die Basis:
Als Basis des Flugsimulators möchte ich den bereits vorhandenen FSX mit diversen AddOns (u.a. FTX Global, REX Essential Plus, openVFR sowie div. Flughafen Szenerien). Dazu mein im letzten Jahr aufgerüsteter PC mit Intel Core i7 4790K mit 4,5 GHz (OC), 8 GB DDR3 Ram, 256 GB SSD und einer nicht ganz neuen aber bisher gute Dienste leistende XFX Radeon HD 6850.

Die Software:
Da es für meinen bisher geliebten Aerosoft Airbus keine Konfigurationen gibt und viele Anzeigen nicht auf externe Monitore oder weitere PCs ausgelagert werden können, muss wohl irgendwann etwas neues her. Erste Wahl wird dort wohl die Freeware von Jeehell werden, eine gute und halt kostenlose Software speziell für Homecockpits.

Die Hardware:
Dieses Thema ist mit das schwierigste. Es gibt diverse Anbiwter von Cockpit-Teilen, Panels und allem, was sonst noch so dazu gehört. Problem: viele Anbieter haben zwar einzelne Panels, Baugruppen oder Blenden im Programm, aber nicht alles, was man im Endeffekt braucht. Heißt, im Endeffekt müsste man sich verschiedene Elemente von unterschiedlichen Herstellern zusammen suchen. Etwas, was ich persönlich überhaupt nicht mag. Daher wird meine Wahl wohl Skalarki Electronics fallen, die sämtliche Bauteile, größtenteils sogar als Plug & Play Version anbieten. Wichtig war mir bei der Wahl auch, dass man nicht nur Komplettpakete, sondern kleine Einzelmodule kaufen kann. So muss ich nicht auf einen Schlag viel Geld zur Verfügung haben, sondern kann nach und nach kleinere Investitionen tätigen.

Vom Hirngespinst zum Plan

Jeder halbwegs normale Mensch wird jetzt sagen, wie kann man denn so bekloppt sein und ich ein originalgetreues Airbus Cockpit in die Wohnung oder in den Keller stellen. Und ich muss sagen, die Frage ist berechtigt xD. Eine vernünftige Antwort darauf hab auch ich nicht. Die Flugsimulation ist einfach ein Hobby und die absolute Krönung scheinbar ein eigenes Cockpit. Und so habe auch ich schon häufiger Gedanken und Vorstellungen daran verloren, was man wo beschaffen und wie realisieren könnte. Und irgendwann stand dann fest, ein Cockpit muss her! Nur wie?

Wie bei vielen Projekten steht ganz am Anfang erst einmal die Informationsgewinnung und das Umschauen, was es nicht alles so gibt, im Vordergrund. Diverse Internetseiten und Foren geben einem viele Informationen rund um das besagte Thema. Fazit der Recherchen: Ich brauche viel Zeit, ne Menge Geduld, eine ordentliche Portion Bau- und Bastelwillen, und natürlich mehr Kohle als mir wahrscheinlich lieb ist (ein wenig relativiert durch noch mehr Zeit)...